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4. Juni 2019

Künstliche Intelligenz zum Ausprobieren

Künstliche Intelligenz ist momentan in aller Munde. Damit man sich selbst ein Bild davon machen kann, was künstliche Intelligenz bereits alles zustande bringt, sind im folgenden Beitrag Beispiele zum Ausprobieren angefügt.

Künstliche Intelligenz zum Ausprobieren

Künstliche Intelligenz (KI/AI) ist momentan in aller Munde. Damit man sich selbst zumindest aus Teilbereichen ein Bild davon machen kann, was künstliche Intelligenz bereits alles zustande bringt, seinen hier ein paar Beispiele zum Ausprobieren angefügt.

Auf folgender Seite können Portraits nicht existierender Personen generiert werden: https://thispersondoesnotexist.com/
Durch Aktivierung von „Click for another person“ werden weitere Gesichter generiert.

Auch für die Textproduktion gibt es bereits zahlreiche Tools. Die Datenbasis für den allgemeinen Gebrauch des Programms gpt-2 wurde von den Entwicklern reduziert, da die Ergebnisse schon zu gut waren: https://blog.floydhub.com/gpt2/

Auf folgender Seite kann man das Programm ausprobieren, indem man den Vorschlägen der KI immer weiter folgt: https://gpt2.apps.allenai.org/
Wählt man selbst aus den Vorschlägen aus und nimmt nicht immer das erste Wort, kann das durchaus auch die eigene Kreativität und Sprachkompetenz fördern. Man erweitert und verbessert aber auf diese Art auch die Datenbasen von Programmen, welche das Userverhalten aufzeichnen.

Mit folgendem Tool kann man sich nach einer Einleitung eine ganze Geschichte generieren lassen: https://talktotransformer.com/

Man kann dies natürlich auch als Anregung nehmen, die Geschichte zu verbessern und glaubwürdiger zu machen. Noch gibt es Optimierungsbedarf.Es wird allerdings prognostiziert, dass in ein paar Jahren die von KI produzierten Aufsätze besser sind als die meisten selbstgeschriebenen.

Auch vor der Musik macht KI natürlich nicht halt: https://openai.com/blog/musenet/oder https://www.humtap.com/songs

Selbstverständlich kann KI auch mit Bildern Einiges machen: https://deepart.io/

Oder man kann bewusst selbst zur Erweiterung der Datenbasis beitragen: https://quickdraw.withgoogle.com/

Einen Blick in die Zukunft des Zeichnens gibt es hier: https://github.com/nvlabs/spade/


Diese Beispiele veranschaulichen gut, dass die Qualität von KI sehr von der Datenbasis abhängt. Je größer die zur Verarbeitung bereitstehende Datenmenge ist, desto besser werden auch die Ergebnisse. Staaten mit großen Populationen, denen der Datenschutz kein Anliegen ist, haben dabei leider einen Vorteil.  

Wie wir allerdings aus den obigen Beispielen erkennen, sind wir bei der KI momentan in der Phase, wo noch die Zusammenarbeit mit Menschen die besten Ergebnisse erzielt (eine Ausnahme bilden Spiele wie Schach oder Go, die sich sehr gut algorithmisieren lassen). Wir wissen allerdings nicht, wie lange dies noch der Fall sein wird. Trotzdem werden wir uns noch für einige Zeit eher Sorgen darum machen müssen, welche Menschen die KI für ihre Zwecke einsetzen, als über eine autonom entscheidende KI. Solange die KI über kein Bewusstsein verfügt, liegt die letzte Entscheidungskompetenz beim Menschen. Und ob die KI jemals über ein Bewusstsein verfügen wird, ist noch völlig unklar, da wir noch immer nicht einmal genau wissen, was das Bewusstsein wirklich ausmacht.  

Edmund Huditz

Kontakt & Information

Mag. Edmund Huditz
eEducation Bundeslandkoordination AHS Kärnten
Leitung ARGE eEducation Kärnten, Landeskoordination Mobile Peer Learning
E-Mail: edmund.huditz@bildung-ktn.gv.at  Mobile: +43 (0) 664 3057055

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E-Mail: sonja.morak@eeducation.at

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10. -Oktober-Straße 24
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